
Bürgerinformationsveranstaltung in Carwitz
Es sind die Bewohner, die Dorf und Landschaft als Lebensraum nutzen, gestalten und so persönliche emotionale Bindungen zu einzelnen Dorfelementen aufbauen. Identifikation und Heimatgefühl kann nicht geplant oder gebaut werden, wohl aber kann es durch Planung oder Bebauung gestört werden.
Natürlich ist es allen bekannt, dass der ländliche Raum keine Idylle ist. Das „alte Dorf“ allzu häufig romantisch verklärt kann nicht als Leitbild dienen. Es war nicht das Ziel, ein Museumsdorf zu entwickeln. Wohl aber ging und geht es darum, besondere Qualitäten zu wahren, Ortstypisches nicht achtlos zu zerstören und so einen Prozess der Verfremdung zu fördern. Dörfer müssen als komplexe Systeme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, ökologischer und emotional- psychologischer Beziehungen und Strukturen verstanden werden. Besonders die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen unterliegen derzeit einem großen Wandel, der auch in Carwitz spürbar ist.
So war es ein wesentlicher Ansatz, die Bevölkerung durch Information und Beratung in den Entwicklungsprozess des Dorfes einzubinden und zu motivieren, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Dieses erfolgte in verschiedenen Bürgerversammlungen, Informationsveranstaltungen, Einzelgesprächen und Beratungen. Die Beteiligungen lieferten ein Abbild der lebendigen Dorfgemeinschaft.

Aufbau der neuen Spielgeräte am unteren Dorfplatz
1998 gründeten 18 Feldberger Bürger den Mühlenverein, der sich seitdem um die Mühlensanierung kümmert und sich aktiv in die Planungen der Dorfstraße eingeschaltet hat.
Umstrittenes Thema war bei den Bürgern die Parkplatzsituation in Carwitz und die Gestaltung der Dorfstraße im Oberdorf. Auch diese Öffentlichkeitsbeteiligung zeigte das rege Interesse der Bürger an ihrem Dorf.
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Pflege der Grünanlagen
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