
Vor der Sanierung
Die dynamische Entwicklung nach der deutschen Einigung machte es notwendig, mit den Mitteln der Städtebauförderung lenkend einzugreifen. Es zeichnete sich ab, dass die vorhandene Ortsstruktur nicht in der Lage sein würde, die auf Grund des Bekanntheitsgrades des Ortes zu schaffenden Freizeit- und Erholungseinrichtungen mit den entsprechenden Verkehrserfordernissen aufzunehmen, ohne dass die Ortsstruktur zerstört würde.
Es bestand die grundsätzliche Zielsetzung, den Dorfkern von Carwitz als Wohn- und Fremdenverkehrsort zu erhalten und so weiter zu entwickeln, dass er weiterhin als attraktiver Anziehungspunkt und Begegnungsstätte für die Feldberger und Carwitzer Bürgerinnen und Bürger dient. Ein besonderes Anliegen bestand darin, die Ausstrahlungskraft des Ortes auch im Sinne des Falladaschen Erbes zu steigern.
Hierzu wurde es schon bald Anfang der 90-er Jahre erforderlich, die bauliche und städtebauliche Entwicklung im Sinne der ortstypischen dörflichen Qualitäten nachhaltig vorzubereiten und zu steuern.
Insbesondere der Verkehr und der Zustand der öffentlichen Erschließungsräume stellten den Ort vor Probleme, die ohne zusätzliche Fördermittel nicht lösbar waren.

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